Heute sehen wir dass eine SciFi-Geschichte selbst dann funktionieren kann, wenn die Grundidee fehlerhaft ist.
Der Anfang der Geschichte: Ferron ist eine Mezcla, ein Mischling zwischen Alien und Mensch, die ihren Lebensunterhalt durch den verkauf illegaler Drogen finanziert. Schnell findet man heraus, dass sie eine Undercover-Polizistin ist. Doch dann wird sie von ihrem derzeitigen Fall abgezogen, um im Fall von illegalen Dateports zu ermitteln, Geräten, die Informationen direkt ins Gehirn übertragen.
Erhältlich bei Amazon.
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Analyse: Das Buch ist ganz klar Science-Fiction. Prima, ich liebe SciFi. Doch die Grundidee geht gegen alles, was ich in meiner Zeit an der Forst-Uni gelernt habe. Wenn es schon auf der Erde unmöglich ist, zwei recht nah verwandte Spezies (in galaktischen Maßstäben gemessen) erfolgreich ohne Gentechnik zu kreuzen, um wieviel unwahrscheinlicher ist eine erfolgreiche, natürliche Vermehrung von Alien mit Menschen (das stört mich übrigens auch bei StarTrek)?
Wenn man eine solche Vermehrung einführt, sollte sie nicht wenigstens Konsequenzen haben? Bei Kreuzungen von Eseln und Pferden sind die Nachfahren (Maultiere und Maulesel) nicht vermehrungsfähig. Eine Konsequenz wie diese oder zumindest eine lockere Erklärung, warum die Kreuzungen erfolgreich waren, hätte ich mir gleich am Anfang des Buches gewünscht, um die Prämisse verdauen zu können.
Interessant ist übrigens, dass mich die Prämisse in einem Fantasy-Roman gar nicht gestört hätte. Fantasy erhebt nicht den Anspruch, sich (zumindest überwiegend) an wissenschaftliche Gegebenheiten zu halten. Doch das Science (=Wissenschaft) in SciFi weckt eben bestimmte Erwartungen.
Analyse: Nachdem ich die Prämisse endlich geschluckt hatte und sonst keine weiteren Stolperfallen finden konnte, hat mir der Anfang der Geschichte gut gefallen. Ich werde sie auf alle Fälle zuende lesen.